Schüler*innen mit LRS, früher auch Legasthenie genannt, kennen diese Hürden und genau hier unterstützen wir sie in speziellen Fördergruppen. Uns ist es wichtig, Ihrem Kind Erfolgserlebnisse und Freude am Lernen zu vermittelt. Die Schüler*innen sollen Lesen und Schreiben als etwas Positives wahrnehmen und als Kompetenzen für das ganze Leben festigen.
Dyskalkulie
Wenn man den Wald vor lauter Zahlen nicht mehr sieht. Wie erkennt man eine Rechenschwäche (Dyskalkulie)? Ein oder mehrere der folgenden Merkmale treffen zu:
Schüler*innen mit besonderen Schwierigkeiten beim Erlernen des Rechnens erhalten eine spezielle Förderung in Fördergruppen von 2-6 Schülern. Wichtiges Ziel der Förderung ist das Festigen grundlegender Rechenfertigkeiten nach speziell abgestimmten Förderschwerpunkten. Aber auch die Entwicklung von Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer sind wichtige Anliegen. Denn nur wer sich etwas zutraut, wird Erfolg haben. Das gilt auch für die Mathematik.
Gleichzeitig beraten wir die Eltern zu speziellen Fragen der Teilleistungsschwäche und zur Diagnostikverfahren.
Die Schüler werden zur Zeit von 2 dazu ausgebildeten Fachlehrern in 3 Fördergruppen betreut.
AD(H)S - Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts)-Syndrom
Oft werden Kinder und Jugendliche, die von der Krankheit ADHS betroffen sind, „Zappelphilipp“ genannt. Im Gegenteil dazu werden Kinder und Jugendliche, die unter ADS leiden als „Träumer“ bezeichnet. Worin besteht der Unterschied zwischen ADS und ADHS? Die Abkürzung ADS bedeutet Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Charakteristisch für ADS ist ein stark unaufmerksames und unkontrolliertes Verhalten. Kommt noch eine Hyperaktivität, also eine große Unruhe, hinzu, dann wird von ADHS, also Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom gesprochen.
Checkliste AD(H)S:
Unaufmerksamkeit & leichte Ablenkbarkeit:
Wie macht sich AD(H)S im Alltag bemerkbar?
Folgen, die als sehr belastend empfunden werden:
AVWS - Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
AVWS bedeutet, dass es beim Hören zu Einschränkungen kommt, obwohl die Ohren eigentlich gesund sind. Dabei sind zentrale Prozesse des Hörens gestört. Das bedeutet, dass Laute nur eingeschränkt erkannt werden und teilweise nur schwer auseinanderzuhalten sind. Menschen mit AVWS fällt es schwer, alles, was sprachlich geäußert wird, richtig einzuordnen oder sich zu merken. Grund dafür ist eine Störung der Verarbeitung von Gehörtem zwischen dem Innenohr und dem Gehirn. Allein eine Schwerhörigkeit ist kein eindeutiges Indiz auf das Vorliegen einer AVWS.
Wie äußert sich eine auditive Wahrnehmungsstörung?